Zahnpasta gegen PickeL
- Kosmetikvergleich
- 19. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Hilft es wirklich oder schadet es mehr?
Wer kennt es nicht? Ein Pickel taucht plötzlich auf und ein altbekannter Trick soll helfen: Zahnpasta auftragen und über Nacht einwirken lassen. Doch funktioniert das wirklich oder richtet es womöglich mehr Schaden an? Hier erfährst du, wann Zahnpasta gegen Pickel helfen kann, worauf du achten solltest und welche Alternativen es gibt.

Wirkt Zahnpasta gegen Pickel wirklich?
Die Idee, Zahnpasta als SOS-Mittel gegen Pickel einzusetzen, basiert auf zwei Hauptwirkungen:
Austrocknungseffekt: Zahnpasta entzieht der Haut Feuchtigkeit, wodurch der Pickel optisch kleiner erscheinen kann.
Antibakterielle Wirkung: Manche Zahncremes enthalten Inhaltsstoffe, die Bakterien abtöten und so das Wachstum der Entzündung bremsen können.
Allerdings hat Zahnpasta auch einige Inhaltsstoffe, die der Haut schaden können. Fluoride, Menthol und andere aggressive Substanzen können Reizungen oder sogar Entzündungen verursachen. Daher ist dieser Trick nur für einzelne, nicht entzündete Pickel und als einmalige Notlösung geeignet.
Wie wendet man Zahnpasta richtig gegen Pickel an?
Falls du Zahnpasta als schnelle Lösung ausprobieren möchtest, solltest du einige Regeln beachten:
Hände und Gesicht gründlich reinigen, um weitere Bakterien nicht zusätzlich in die Haut einzubringen.
Nur eine kleine Menge Zahnpasta auf den Pickel auftragen, nicht grossflächig verteilen.
Einwirken lassen, aber nicht zu lange! Maximal einige Stunden, besser nicht über Nacht.
Mit lauwarmem Wasser gründlich abwaschen und eine sanfte Feuchtigkeitspflege auftragen.
Nicht empfohlen ist die Anwendung auf empfindlicher oder bereits gereizter Haut. Falls es nach dem Auftragen zu starkem Brennen oder Rötungen kommt, sollte die Zahnpasta sofort entfernt werden.
Wann sollte man auf Zahnpasta verzichten?
Es gibt einige Hautzustände, bei denen Zahnpasta nicht nur wirkungslos, sondern sogar schädlich sein kann:
Bei entzündeten oder offenen Pickeln: Die Inhaltsstoffe können die Haut weiter reizen.
Bei Akne oder häufiger Pickelbildung: Hier sind spezielle Pflegeprodukte oder eine ärztliche Behandlung sinnvoller.
Bei empfindlicher Haut: Zahnpasta kann zu Rötungen, Spannungsgefühlen und Trockenheit führen.
Welche Alternativen gibt es?
Es gibt sanftere und wirksamere Möglichkeiten, Pickel zu bekämpfen:
Zinksalbe: Hat eine ähnliche austrocknende Wirkung, ist aber viel hautfreundlicher.
Teebaumöl: Wirkt antibakteriell und beruhigt die Haut.
Heilerde: Eine natürliche Möglichkeit, überschüssigen Talg aufzunehmen und Entzündungen zu reduzieren.
Honig: Besitzt antiseptische Eigenschaften und kann Entzündungen lindern.
Zusätzlich hilft eine regelmässige Hautpflege mit milden Reinigern und feuchtigkeitsspendenden Produkten, um Unreinheiten vorzubeugen.
Zahnpasta kann in bestimmten Fällen kurzfristig helfen, ist aber kein Mittel für die dauerhafte Hautpflege. Die austrocknende und antibakterielle Wirkung kann Pickel kurzfristig reduzieren, allerdings sind viele Inhaltsstoffe zu aggressiv für die Haut und können Entzündungen verschlimmern. Wer langfristig ein reines Hautbild möchte, sollte auf bewährte Hautpflegeprodukte oder natürliche Hausmittel setzen.
D&D Beauty Kosmetikstudio - Biel/Bienne
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