Trockene Haut oder Feuchtigkeitsmangel?
- Kosmetikvergleich
- 16. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Ein gesundes Hautbild hängt massgeblich von der richtigen Feuchtigkeitsbalance ab. Doch nicht jede Haut, die sich rau oder gespannt anfühlt, ist automatisch trocken – manchmal fehlt ihr einfach nur Feuchtigkeit. Während trockene Haut ein Hauttyp ist, kann jeder Hauttyp, ob normal, fettig oder empfindlich, vorübergehend dehydriert sein. Die richtige Pflege richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Haut, um sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Trockene Haut oder dehydrierte Haut? Die wichtigsten Unterschiede
Trockene Haut ist genetisch bedingt und produziert zu wenig natürliche Lipide. Dadurch fehlt ihr eine schützende Barriere, wodurch sie anfällig für Spannungsgefühle, Schuppenbildung und Juckreiz ist. Sie benötigt reichhaltige Pflege, die sie mit wertvollen Fetten versorgt.
Dehydrierte Haut ist hingegen ein temporärer Zustand, der durch äussere Einflüsse wie Wetter, Heizungsluft, Stress oder falsche Pflege ausgelöst werden kann. Der Feuchtigkeitsgehalt ist reduziert, was sich in einem fahlen Teint, feinen Linien und einem Spannungsgefühl äussert.
Wie erkennt man, ob die Haut Feuchtigkeit braucht?
Ein einfacher Test kann helfen: Eine kleine Hautpartie zwischen den Fingern leicht kneifen und beobachten, wie schnell sie in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt. Bleibt die Haut kurz „stehen“ oder wirkt sie weniger elastisch, deutet dies auf einen Feuchtigkeitsmangel hin.
Was sind die Ursachen für trockene und dehydrierte Haut?
Zahlreiche Faktoren können das Gleichgewicht der Haut stören:
Äussere Einflüsse: Kälte, trockene Heizungsluft, Wind oder zu viel UV-Strahlung
Falsche Pflege: Aggressive Reinigungsprodukte, häufige Peelings oder ungeeignete Cremes
Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Ein Mangel an gesunden Fettsäuren und eine zu geringe Wasseraufnahme können den Feuchtigkeitsgehalt der Haut reduzieren
Hormonelle Veränderungen: Schwangerschaft, Wechseljahre oder hormonelle Schwankungen beeinflussen den Hautzustand
Lebensstil: Schlafmangel, Stress oder Alkohol können die Haut austrocknen
Die richtige Pflege für mehr Feuchtigkeit
Wer die Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgen möchte, sollte gezielt auf feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe setzen.
Sanfte Reinigung: Eine milde, pH-neutrale Reinigung bewahrt die natürliche Schutzbarriere der Haut. Heisses Wasser sollte vermieden werden, da es die Haut zusätzlich austrocknen kann.
Feuchtigkeitsspendende Pflege: Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure oder Aloe Vera helfen, Wasser in der Haut zu binden und Trockenheitsfältchen zu reduzieren.
Schutz vor Feuchtigkeitsverlust: Cremes mit nährenden Ölen oder Ceramiden stärken die Hautbarriere und verhindern, dass Feuchtigkeit verdunstet.
Ausreichend Wasser trinken: Eine hohe Flüssigkeitszufuhr unterstützt die Feuchtigkeitsbalance von innen.
Luftfeuchtigkeit regulieren: In trockenen Innenräumen kann ein Luftbefeuchter helfen, die Haut mit zusätzlicher Feuchtigkeit zu versorgen.
Zusätzliche Tipps für ein gesundes Hautbild
Nach dem Duschen oder Baden die Haut sanft trockentupfen, anstatt sie abzurubbeln
Nach jeder Reinigung eine Feuchtigkeitscreme auftragen, um die Haut vor dem Austrocknen zu schützen
Einmal wöchentlich eine feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske anwenden
Peelings mit Vorsicht geniessen – zu häufiges Peelen kann den Feuchtigkeitshaushalt der Haut stören
Bei kaltem Wetter Handschuhe tragen, um trockene Hände zu vermeiden
Mit der richtigen Pflege lässt sich sowohl trockene als auch dehydrierte Haut effektiv versorgen. Das Ziel ist es, die natürliche Schutzbarriere der Haut zu stärken und ihr ein gesundes, strahlendes Aussehen zu verleihen.
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